Friedensgebet aller Klassen

19.10.2023 - Im Rosenkranzmonat Oktober versammelten wir uns - alle Klassen der Grund- und Mittelschule mit ihren Lehrkräften und weiteren Mitarbeitenden - nach der großen Pause an der Wasserverwand im Pausenhof, um gemeinsam für den Frieden zu beten und um zu singen. 

Wir treffen uns

Wir richten den Blick auf die Menschen, denen es nicht gut geht. Menschen müssen in Unruhe leben, in Kriegsgebieten überleben, haben Konflikte bzw. Streit oder sind auf der Flucht. Wir erinnern uns an das letzte Schuljahr, als wir zusammen ein großes Friedenszeichen aus Händeabdrücken zum Himmel schickten.  

Wir bitten für alle, denen es nicht so gut geht wie uns

Wir singen „Herr, gib uns deinen Frieden“, Frau Wagensonner begleitet uns auf dem E-Piano. Schülerinnen und Schüler aus der Klasse 9b tragen selbstverfasste Fürbitten vor. Sie denken dabei an die Menschen in der Ukraine, im Nahen Osten, in Afghanistan, an alle Menschen, die auf der Flucht sind, an diejenigen, die Hunger leiden, vor allem auch an die Kinder, die auf der Schattenseite des Lebens stehen und an alle, die es nicht so leicht haben wie wir. „Lieber Gott, hilf diesen Menschen wieder Freude am Leben zu haben, Leid und Schmerz zu überwinden. Wir bitten um Frieden und Versöhnung!“. Nach jeder Friedensbitte stimmen alle ein in das ukrainische Kyrie, welches vom „Ein-Halt für den Frieden“ im letzten Schuljahr bekannt ist. 

Das kann jede/r von uns tun

Celina und Isabelle (beide 7a) lesen ein Gebet, das Franz von Assisi zugeschrieben wird.

 

Herr, mach mich zu einem Werkzeug Deines Friedens,

dass ich liebe, wo man hasst;

dass ich verzeihe, wo man beleidigt;

dass ich verbinde, wo Streit ist;

dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist;

dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht;

dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;

dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;

dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.

 

Herr, lass mich trachten,

nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste;

nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe;

nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe.

 

Denn wer sich hingibt, der empfängt;

wer sich selbst vergisst, der findet;

wer verzeiht, dem wird verziehen;

und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben. 

Wir gehen wieder an unsere Arbeit

Nach einem gemeinsamen Vater Unser und dem Lied „Herr, gib uns deinen Frieden“ gehen alle wieder zurück an ihre gewohnte Arbeit.  

Herzlichen Dank allen Mitwirkenden - ganz besonders auch an das Technik Team mit Herrn Ehrl aus der 8. Klasse, das dafür sorgte, dass wir uns alle gut verstehen konnten.

 

Text: Susan Potel

Fotos: Richard Weismeier

 

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